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"Wegwarten" - Schloss Lackenbach

  • 22. Juli 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Feb.

2014 wurde im Henricihof in den damals revitalisierten Eisenstädter Hofstallungen eine Skulptur des Künstlers Louis Weinberger aufgestellt, bei der sich der Künstler mit dem Ruinen- und Biotop-Sein auseinandersetzte. Heute steht die Skulptur, geschützt von einem Pavillon, im Arboretum des Schlosses Lackenbach.

Eine Figur eines nackten Mannes, aus dessen ganzen Körper Pilzschwämme wachsen. Im Hintergrund Bäume und ein historisches Gebäude.

Gemeinsam mit sieben bunten Wegrandhäusern bildet die Skulptur eine Station auf dem FELDWEG, einem Pfad ohne Anfang und Ende, ähnlich dem Kreislauf der Natur. Der 2021 eröffnete FELDWEG stellt eines der letzten Projekte Weinbergers dar: Er besteht aus bunten Häuschen entlang eines Weges – „Wegwarten“ – in denen sich ein kurzer Text in Versform sowie ein Stempel, der Fresswege von Borkenkäfern abbildet, befinden. Auf das Papier gedrückt, entstehen stets neue, eigene Wegnetze. Diese Wegnetze begleiteten das Werk des im April 2020 verstorbenen Weinberger stets, die Geschichte wird mit den Wegrandhäuschen auch außerhalb des Lackenbacher Gartens fortgeschrieben:


Als Schenkung durch die Esterhazy Privatstiftung steht das rote Häuschen „Mohn“ im Wiener Belvedere 21, das orange Wegrandhaus „Wiesenkopf“ befindet sich im Ludwig Museum Budapest. Die Wegrandhäuschen wie auch die Skulptur entstanden auf Initiative von NOW – Esterhazy Contemporary, einer Reihe, die im Sinne der Stiftungsgründerin Melinda Esterházy die kulturellen Traditionen im Bereich der bildenden Kunst zeitgenössisch fortführt.


Ein geöffneter Briefkasten im Freuen, in dem ein paar Briefe liegen.

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