Die Architektur mehrerer Jahrhunderte
- 23. Sept.
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Der Aufgabenbereich der Esterhazy Immobilien erstreckt sich von historischen Denkmälern über Stadtimmobilien bis hin zu großen Freizeitanlagen. Bei allen Arbeiten – ob an geschichtsträchtiger Substanz oder der Neuerrichtung von Gebäuden – stehen Nachhaltigkeit, die Schonung von Ressourcen und die Anpassung an die sich ändernde Klimasituation im Fokus.

Die Arbeit im Bereich Immobilien ist durch das Spannungsfeld von Alt und Neu geprägt: Historische Bauwerke und traditionelle Bauweisen und Materialien auf der einen, neue Projekte und technische Innovationen auf dem Bausektor auf der anderen Seite geben den Rahmen vor und eröffnen zugleich neue Felder. Zu den historischen Denkmälern zählen Schloss Esterházy, Burg Forchtenstein, Schloss Lackenbach und der Steinbruch St. Margarethen. Darüber hinaus wurden in den vergangenen Jahren einstige Nutzbauten wie das Kalandahaus in Trausdorf oder das Bio-Landgut Esterhazy zu modernen Veranstaltungsorten umfunktioniert. Mit den Projekten Wohnen und Arbeiten im Schlossquartier und dem Marina-Gebäude am Neuen Strand Neusiedler See in Breitenbrunn entstanden im Berichtszeitraum zwei Leuchtturmprojekte, die den Tourismus in der Region beleben und zur Steigerung der Wertschöpfung beitragen. Sie fanden, wie weitere Meilensteine der Esterhazy Immobilien, Eingang in die 2023 präsentierte Publikation „Substanz und Kreativität in die Moderne“. Der verantwortungsvolle Einsatz von Ressourcen erhielt 2022 durch die Verleihung der Mitgliedschaft in der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) Würdigung.
Ressourcenschonender Umgang
Der schonende Umgang mit Ressourcen findet im Bereich Immobilien auf mehreren Ebenen seinen Niederschlag. Bei Baumaßnahmen nehmen der Einsatz ökologischer Materialien wie Holz oder Öko-Beton sowie das Recycling von Abbruchmaterial einen immer höheren Stellenwert ein. Wo Altbestand an Gebäuden vorhanden ist, erfolgt nach Möglichkeit die Einbeziehung in die Planung, um keine neuen Flächen zu verbauen. Unter diesem Gesichtspunkt bekamen beispielsweise am Bio-Landgut Esterhazy alte Bauwerke neue Funktionen, ohne dabei neue Flächen zu versiegeln. Damit einher ging zudem das Sichtbarmachen alter Techniken: Im Rinderstall, dem nunmehrigen Restaurant Zum Gogosch, tritt mit der Schilfdecke ein traditioneller Baustoff als Gestaltungselement auf, der beibehaltene Boden strahlt Ursprünglichkeit aus. Bei der Adaptierung von Altbestand sowie Neuerrichtungen kommen energieoptimierte Konzepte zum Tragen. Bei der Begrünung am Neuen Strand Neusiedler See sowie am Schlossplatz in Eisenstadt fanden klimaangepasste Pflanzen Einsatz. Dies minimiert die Bewässerung und reduziert dadurch den Wasserverbrauch. Darüber hinaus sollen Versuche mit Pflanzen aus südlicheren Klimazonen – darunter Pinien oder spezielle Eichenarten – Aufschluss über deren künftige Einsatzmöglichkeiten geben.




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